Seychellen

ab ins Paradies!

Seychellen – ab ins Paradies!

Im November 2020, mitten in der Zeit der Corona-Pandemie, hatte ich die Gelegenheit mit meiner Schwester, die als mobile Reiseberaterin für unser Unternehmen tätigt ist, gemeinsam die Seychellen für eine Woche zu bereisen. In dieser angespannten Zeit eine willkommene Abwechslung und zudem das Gefühl ganz weit von den Auswirkungen der Pandemie entfernt zu sein.

Nach etwa neuneinhalb Stunden Flug erreichten wir den Flughafen von Mahé, der Hauptinsel der Seychellen. Die Inselgruppe der Seychellen besteht aus 115 Inseln, von denen hauptsächlich neben der Hauptinsel Mahé die Inseln Parslin und La Digue besondere touristische Bedeutung besitzen.
Bereits nach Ankunft am Flughafen sollten wir zu morgendlicher Stunde von einem wundervollen Bergpanorama begrüßt werden. Mit dem Transferbus ging es innerhalb eine halben Stunde in unser Hotel Constance Ephelia, das an der Westküste in Port Launay gelegen ist. Als erste Gäste nach der Unterbrechung durch Corona wurden wir sehr herzlich empfangen. Ein Hotel ohne Gäste ist kein Hotel, so der Tenor der Mitarbeiter.

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Die Seychellen „erfahren“

Die Seychellen muss man im wahrsten Sinne des Wortes erfahren – ein Mietwagen ist hier meiner Ansicht nach wirklich empfehlenswert. Die Tatsache, dass der Kleinwagen Automatik hatte war doch sehr angenehm. Der Linksverkehr war für uns gar kein Thema, lediglich die Gräben links der Fahrbahn wirkten teilweise bedrohlich.
Die Seychellen sind ohne Zweifel ein Flora- und Fauna-Paradies. In meinem Garten muss ich am Tag dreimal mit meinen Pflanzen sprechend damit diese wachsen – hier muss man wohl reden damit diese nicht so schnell wuchern. Zumindest passierte es, dass wir währen der Fahrten mit unserem kleinen Wagen am helllichten Tag das Licht anschalten mussten, da die Bäume so dicht über uns waren, dass man nicht genug auf der Fahrbahn sehen konnte.
Parallelen in Bezug auf die Landschaft zog ich hier zu Saint Lucia – einer Antillen-Insel in der Karibik.

Die Seychellen „erschmecken“

Die Küche auf den Seychellen ist typisch Kreolisch – zu unserer Freude geizt man hier nicht mit Gewürzen.
„Pwason ek diri“ – Fisch und Reis – lautet die typische Kombination, auf die sich die kreolische Küche der Seychellen stützt. Dazu gehört eine bunte Palette tropischer Früchte wie Ananas, Sternfrucht oder riesige Kokosnüsse der Seychellenpalme, gepaart mit erlesenen Aromen des Orients und feinen Nuancen der europäischen Cuisine.
Ein Lokal mit besonders entspannter, freundlicher Athomsphäre möchten wir nicht unerwähnt lassen: Das Kafe Kreol an der Anse Royal an der Westküste gelegen. Hier erhält man die Speisekarte auf großen Holztafeln – Fish und Reis mag vielleicht nicht so einfallsreich klingen. Das ganze jedoch mit pikanten Gewürzen verfeinert war ein Hochgenuss. Für die Zeit dort gilt „Füße in den Sand“.

Seychellen Anse Intendance
Seychellen Carana Beach
Seychellen_Arulmihu Navasakti Vinayagar Temple
Seychellen_Schildkröte

Auf allen Inseln in den Tropen gibt es Palmen, aber eine spezielle Palme wächst nur auf den Seychellen – die Coco de Mer Palme. Sie ist neben dem Fisch und dem Tourismus eine der Haupteinnahmequellen des Inselstaats im Indischen Ozean. Sie ist das markante Wahrzeichen der Seychelleninseln Praslin und Curieuse, denn nur dort wächst die Palme mit den größten Kokosnüssen der Welt – die Coco de Mer.
Im Bereich der Fauna sind die Riesenschildkröten die unangefochtenen Stars. Sie strahlen eine unendliche Gelassenheit und Ruhe aus – gerne lassen sie sich den Hals streicheln.
Was wären die Seychellen ohne die Strände. Ich durfte schon einige schöne Strände auf dieser Erde erleben. Die Erwartungen wurden auf den Seychellen aber übertroffen. Menschenleere, lange, breite und vor allem sehr, saubere Strände durften meine Schwester und ich regelrecht „erobern“ – ein Zustand, der nicht nur zu Corona-Zeiten gilt. Insgesamt sind die Strände zu keiner Zeit überlaufen. Zwei Stände, die mir immer in Erinnerung bleiben werden, ist die Anse Intendance und Police Bay. Beide Strände sind mir dem Auto zu erreichen. Ein Fußweg ist bei Police Bay aufgrund der üblen Straßenverhältnisse notwendig. Der Weg aber lohnt sich ohne Zweifel. wir fühlten und wie Robinson Crusoe und Freitag.

Victoria – die Hauptstadt

Die Hauptstadt der Seychellen – Victoria – ist einen Besuch wert. Für die Erkundung reichen etwa zwei Stunden aus. Hauptattraktionen sind der Victoria-Market, der Clock Tower und das National Museum of History. Die künstlich aufgeschüttete Inseln Eden Island beherbergt teure Geschäft, Luxuswohnungen und einen Jachthafen. Auf Nachrage bei den Einheimischen erhielten wir die Antwort, dass das „nichts für uns“ sondern für Wohlhabende Leute sei. Scheinbar ist hier „The Palm“ im Emirate Dubai der Vereinigten Arabischen Emirate Vorbild. Bedauerlicherweise gab es keine Möglichkeit innerhalb dieser einen Woche nach Praslin oder La Digue zu kommen. Aufgrund der Pandemie wurde der Fahrplan der Fähren extrem ausgedünnt. Wir empfehlen aber zu einem Aufenthalt auf mehr als nur der Hauptinsel Mahé.

… die Seychellois

Die Seychellen zeichnen sich aber auch durch die Einheimischen, den sogenannten Seychellois, aus. Wir haben immer sehr hilfsbereite, angenehme Menschen kennen lernen dürfen. Es war eine Freude in den Alltag dieses Volkes einzutauchen und hier und da eine nettes, offenes Gespräch zu führen. Englisch oder Französisch wird überall gesprochen. Die Seychellen haben mich sicherlich nicht das letzte Mal gesehen… Praslin und La Digue warten noch auf mich!

Interessieren Sie sich für die Seychellen?

Meine Eindrücke und Erfahrungen teile ich gerne mit Ihnen. Tolle Hotels habe ich während dieser Reise auch besuchen dürfen. Hier habe ich den einen oder anderen Tipp für Sie. Für eine Reiseberatung stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Ihr Christopher Schanz-Surié & Ingrid Hartmann

Seychellen Police Bay
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Seychellen Sunset
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Ich hoffe, Sie haben meine Leidenschaft für dieses Reiseziel beim Lesen bemerkt!